Es gibt so einiges über mich zu erzählen: dass ich Vater von vier Kindern bin, dass ich fast vierzig Jahre in der Werbung gearbeitet habe und auch heute noch leidenschaftlich gerne gestalte. Dass ich zur Hälfte Niederländer und zweisprachig aufgewachsen bin. Dass ich gerne singe, tanze und gute Geschichten und Filme liebe. Oh ja und Apple-Fanboy bin ich definitiv 🙂
Bevor ich aber mehr auf meine persönliche Geschichte eingehe, möchte ich dir eine andere Geschichte erzählen.
Vielleicht kennst du den Film „Königreich der Himmel“ mit Eva Green, Orlando Bloom und Liam Neeson in den Hauptrollen. Es ist ein Mittelalter-Epos, dass zur Zeit der Kreuzzüge spielt. Erzählt wird die Odyssee des Jungen Hufschmieds Balian, der zunächst seine Frau verliert und dann auf der Flucht vor dem Gesetz seinem Vater nach Jerusalem folgt. Soweit das Setting.
Auf dem Weg nach Jerusalem, kentert das Schiff auf dem Balian unterwegs ist. Knapp dem Tode entkommen befreit er ein Pferd und setzt seine Reise durch die Wüste fort.
Ein Arabischer Edelmann mit seinem Diener kreuzt seinen Weg und fordert ihn auf ihm seinen letzten Besitz, sein Pferd, zu überlassen, da es auf seinem Land steht und somit ihm gehört.
Balian, will nicht kämpfen, aber ihm ist klar, dass der Verlust des Pferdes in der Wüste den sicheren Tod bedeutet. Also nimmt er den Kampf auf und Tötet den Fürsten. Auch seinen Diener könnte er töten. Er entscheidet sich aber anders und bittet den Diener, ihn nach Jerusalem zu führen.
In Jerusalem angekommen, verabschiedet sich Balian von dem Diener und schenkt ihm sogar noch das Pferd. Das folgende Gespräch zitiere ich wörtlich:
Diener: „Ein sehr gutes Pferd.“
Balian: „Nimm das Pferd und zieh deiner Wege.“
Diener: „Aber das ist der Preis eures Kampfes. Ich bin euer Gefangener, euer Sklave, wenn ihr das wünscht.“
Balian: „Ich bin ein Sklave gewesen, oder kam dem sehr nah. Ich werde weder einen Sklaven besitzen, noch jemandem solches Leid zufügen.“
Diener: „Der Mann, den ihr getötet habt, war ein bedeutender Edelmann unter den Moslems. Sein Name war Mohammed al- Faiz.
Balian: „Ich werde für ihn beten.“
Diener: „Eure Güte wird unter euren Feinden bekannt sein, bevor ihr ihnen begegnen werdet. Mein Freund.“
Später im Film stellt sich heraus, dass Balian dem Edelmann das Leben und das Pferd geschenkt hat und es der Diener in Verkleidung des Edelmanns war, den er im Kampf getötet hatte.
Für mich entspricht diese Filmszene dem, worum es im Kern bei „Lichtsignatur“ geht. Das Wort „Lichtsignatur“ stammt aus der Automobilindustrie. Die Autohersteller sind bestrebt, die Scheinwerfer und Rücklichter so unverwechselbar zu gestalten, dass man schon von weitem den Fahrzeugtyp und die Marke des Herstellers erkennt.
So wie in der Filmszene und auch beim Auto geht es darum schon von weitem für das erkannt zu werden, wofür man steht. Was man aus ganzer Überzeugung in die Welt bringen will. Das strahlende Zeichen einer Haltung, die man einnimmt und die in jeder Handlung in jedem Auftritt zur Geltung kommt.
Diese Haltung entsteht, wenn wir mit dem in Verbindung treten, was uns im inneren unseres Wesens ausmacht. Nur wenn wir diese klare Position finden, können wir diese auch vertreten und ausstrahlen bzw. danach handeln.
Menschen darin zu begleiten, diese innere Signatur zu finden und unverkennbar zum strahlen zu bringen ist meine große Leidenschaft. Ganz gleich, ob daraus ein Business entsteht, oder ob es eher um die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit auf anderem Gebiet geht.
Doch nun zu meiner persönlichen Geschichte. Zu meinem Weg aus dem Schatten gesellschaftlicher, familierer, emotionaler und traumatischer Konditionierungen in das Licht meiner Befreiung und meiner Berufung als persönlicher Berater und Begleiter zu deiner eigenen „Lichtsignatur“.
Solange ich denken kann, hat mich die Frage beschäftigt, wer ich eigentlich bin und ob ich in diesem Leben eine einzigartige Aufgabe habe. Aber die meiste Zeit war ich damit beschäftigt, es anderen recht zu machen, nur um dazu zu gehören. Mein Beruf als Designer machte mir zwar Spaß, aber ich hatte auch immer das Gefühl, dass da etwas Wesentliches fehlt.
Jahrzehntelang kämpfte ich damit, so zu sein, wie mein Umfeld es von mir erwartete. Obwohl ich wusste, dass es auch anders gehen müsste und dass es mir eigentlich um tiefe Verbindung mit mir selbst und den Anderen ging, steckte ich fest in einem Leben, dass vor allem von den Erwartungen der Anderen bestimmt war. Ich ignorierte meine körperlichen Symptome, oder betäubte sie und zog mich immer mehr zurück. Bis ich Anfang 2022 schließlich beinahe völlig ausgebrannt wäre.
Doch dann, als mir außer Zeit nichts mehr blieb, lernte ich vor allem eins: mir selbst die Erlaubnis zu geben, zu tun, was ich will. Ich durfte mich darin üben erst zu spüren und dann zu handeln. Oder eben auch nicht. Ich erkannte, dass ich immer gelassener werden konnte, wenn ich nur beobachte und mit dem Beobachteten experimentiere. Dass ich niemandem etwas beweisen musste und dass die einzige und größte Herausforderung darin bestand, ich selbst zu sein.
Dadurch fing ich an, anders zu werden. Langsamer und behutsamer mit mir und Anderen. Sanfter und gelassener, vor allem aber liebevoller mit mir selbst. Ich lernte besser zuzuhören und erst zu sprechen, wenn mein Gegenüber auch bereit war zu hören, was ich zu sagen hatte. Ich lernte, dass auf Einladungen für Projekte und Kooperationen zu warten eine sehr gute Zeit zum Heilen und Lernen sein konnte.
Ich entdeckte das, was mich mein Leben lang begleitet hatte. Die unbändige Neugier herauszufinden, wie Identität entsteht, wie man sie verliert, wie man sie zurückgewinnen kann, was überhaupt Identität ist und welche Rolle sie in unser aller Leben spielt. Seit meinem 20sten Lebensjahr, hatte ich alles, was es dazu zu lesen gab verschlungen. Dazu zählten frühe Werke von Oliver Sacks, Jean Lidloff und Erich Fromm aber auch alles, was uns über dieses Leben hinaus beschäftigt.
Sterbeforschung von Elisabeth Kübler Ross, Nahtoderfahrungen, Leben vor und Leben nach dem Leben. Alles erreichbare zu Spiritualität in verschiedenen Völkern und Religionen. Alles was sich damit befasst, wie unsere Identität zusammengesetzt ist und was sie vielleicht auch in Frage stellt. Ich bin oft gefragt worden, warum ich fast nur Sachbücher lese. Und meine Antwort war immer die gleiche. Weil ich sie so spannend finde.
Nicht unerwähnt sollte hier bleiben, dass ich den Begriff, was eine Identität definiert sehr weit auslege. Das mag daran liegen, dass ich nie eine Sichtweise ausgeklammert habe, selbst wenn sie nach den Lehrbüchern nicht wissenschaftlich ist. Somit habe ich mich auch mit Astrologie, Spiritualität, Religion, Human Design und viele Arten von Meditation beschäftigt.
Ganz besonders hat es mir jedoch seit Jahren, die Traumaforschung angetan, weil sie sich vor allem damit beschäftigt, die Brüche im Leben zu erkennen, anzunehmen und Wege zu erschließen, diese Brüche zu integrieren. Das ist sicher nicht sehr wissenschaftlich formuliert und es sei mir verziehen, meine Sicht darauf so verkürzt darzustellen, denn sonst wäre allein dieser Abschnitt kein Abschnitt mehr, sondern ein Buch.
Mir wurde bewusst, dass ich ca. 40 Jahre lang studiert hatte. Wow! Da hatte ich also einen Schatz in mir angesammelt, der nur noch gehoben werden musste um ihn in einem neuen beruflichen Kontext für mich und andere verfügbar zu machen.
Ich fand wieder Freude am Leben und war mir sicher, dass ich meinen Platz im Leben und meine Aufgabe finden würde. Dadurch war ich in der Lage, besser und effektiver mit meiner Zeit und meinen Gefühlen umzugehen.
Auch vieles in meinem Verhalten konnte ich grundlegend ändern. Ich schlief ausreichend, ernährte mich gesünder, bewegte mich mehr und erhielt mehr und mehr Einladungen, die sich für mein Selbst stimmig anfühlten und mir ein Gefühl tiefer, innerer Freude und Dankbarkeit schenkte.
Bis ich schließlich erkannte, dass ich schon immer gewusst hatte, dass alles so kommen musste. Dass die Zeit aufzuwachen nicht vergeudete Zeit war, sondern der Raum, den ich brauchte, um zu heilen und zu wachsen.
Und nun erfüllt mich meine Aufgabe mit tiefer Verbundenheit, Leichtigkeit und purer Freude.
Seit September 2025 gibt es „Lichtsignatur“. Doch die Basis dafür wurde schon vor 40 Jahren gelegt. Heute bin ich ein leidenschaftlicher Begleiter, Mentor und Coach, der es sich zur Aufgabe gemacht hat Menschen zu helfen ihr eigenes Potential zu entfalten, ihre Ressourcen weise einzusetzen und ihr Leben kraftvoll und selbstbewusst zu meistern.
Kurz – ihre „Lichtsignatur“ zu finden und zu lernen ihr zu folgen.
Peter Schmitz
Gründer von Lichtsignatur
2019 – 2024 Diverse Online Trainings:
Jovian Archive Human Design
2022 Online-Training:
Human Design Variablen (Michael Massa – Udemy)
2023 Fortbildung
Psychodynamische, integrative Körperarbeit
2025 Ausbildung
Human Design Coisar Reader (HDC)
2025 Ausbildung
Personal Branding (HDC)
Arbeitsinstrumente u. A.:
Human Design
GFK – Gewaltfreie Kommunikation
(ich nenne es FK – Friedvolle Kommunikation)
Kommunikationsmuster Screening
Core Value Analyse
Ressourcenarbeit
Traumasensible Kommunikation

72 Seiten (bebildert), 120 x 190 mm
Gedruckt oder als Kindle Edition
Die drei Säulen des Glücks
von Peter Schmitz
Ein kleiner Ratgeber für den Kickstart zu mehr Erkenntnis, Erfüllung und Verbundenheit mit dem eigenen Leben.
Die erste Säule:
Mache Frieden mit deiner Vergangenheit.
Die zweite Säule:
Öffne dein Herz und halte es offen.
Die dritte Säule:
Lade den Menschen in dein Leben ein, mit dem du deine tiefe Verbundenheit teilen kannst.
Angereichert ist jedes Kapitel mit einer kleinen Übung zum jeweiligen Thema und mit einer Geschichte, die auf der Herzensebene wirkt.
Wenn dir das Buch gefällt, freue ich mich über eine Rezension auf Amazon.